Salon Suisse
Weshalb man den Salon Suisse auf der INHORGENTA unbedingt besuchen sollte? Ganz einfach: Hier können Sie Swiss-Made-Uhrmacherkunst abseits der üblichen Verdächtigen entdecken und sich mit den neu gewonnen Erkenntnissen gegenüber Ihren Kunden als echte Expertin und informierter Experte für eidgenössische Uhrmacherei profilieren!
Der Salon Suisse präsentiert in diesem Jahr Marken wie Elka Watch, Aviator, Jowissa, Atlantic, EST Contintal, Le Temps of Switzerland, Technik 4Time, Andre Mouche, Epos, Doxa, Vulcain, Delma, Delbana und Cornavin.
Titelbild: Doxa
Die Marken des Salon Suisse
Den Salon Suisse finden Sie in Halle A1 309
DOXA
Doxa führte 1967 das SUB-Konzept ein, das sowohl bei Hobbytauchern als auch Profis Anklang fand. Die bis 30 Bar wasserdichte Uhr mit einseitig drehbarer Lünette war die erste ihrer Art und integrierte Daten der US Navy in ihr Design.
Jacques-Yves Cousteau sicherte sich sogar die Exklusivrechte für den Vertrieb in den USA. 1969 führte Doxa das Heliumauslassventil (HRV) ein, um das Problem der Heliuminfiltration bei Sättigungstauchgängen zu lösen. Heute kombinieren Doxa-Taucheruhren Funktionalität auf dem neusten Stand der Technik mit ansprechendem Design.
Das Ergebnis sind echte Taucheruhren, welche zugleich auch an Land ins Auge fallen. Und dafür kann neben der typischen Gehäuseform der Doxa-Uhren, den ansprechenden Farben der Zifferblätter auch hochwertige Brillanz verantwortlich sein.

Sieben Farb- und Edelsteinkombinationen, sieben verschiedene Modelle sowie Perlmutt für das Zifferblatt gehen bei der „SUB 200T Diamanten“ erstmals einher mit den einsatztauglichen und zuverlässigen Eigenschaften des ursprünglichen „SUB“-Konzepts.

Jedes der sieben Taucheruhren-Modelle ziert eine mit 107 Diamanten und 13 Edelsteinen im Brillantschliff besetzte Lünette ‒ der Besatz der Modelle „WhitePearl“ und „SharkHunter“ besteht sogar ausschließlich aus Diamanten.
Saphire in leuchtendem Orange, Blau oder Rosa, schwarze Diamanten, lebhaft türkise Paraiba-Turmaline und intensiv grüne Smaragde: Auch diese neue Doxa-Kollektion fängt die charakteristischen Doxa-Farben ein:
Professional Orange, Sharkhunter Black, Caribbean Deep Blue, Aquamarine Turquoise, Whitepearl White, Sea Emerald Green. Hinzu kommt eine exklusive neue Farbe, die in dieser Kollektion ihr Debüt feiert: Ocean Dream Pink.

Zur Verbesserung des Tragekomforts hat Doxa das Edelstahlgehäuse auf 39 Millimeter Durchmesser und eine Höhe von 10,70 Millimeter reduziert. Es schützt bis 20 Bar das Schweizer Automatikwerk, welches eine 38-stündige Gangreserve bietet.
Elka Watch

Vor drei Jahren wurde Elka Watches von Hakim El Kadiri gegründet. Ganz neu war der Markenname jedoch nicht. Die historische Uhrenmarke Elka wurde von Louis Eduard Kiek geschaffen. Mit seinem Vater und Schwager hatte er 1913 eine Firma gegründet, welche später Elka Watch Co. genannt wurde. Elka stand für Louis Eduard Kieks Sohn: Ernst Louis Kiek Amsterdam. 1949 kam eine Niederlassung in der Schweiz hinzu.
Neben Taschen-, Armband- und Schmuckuhren lieferte die Firma unter anderem auch Braille-, Schach-, Signal- und Stempeluhren. Außerdem betrieb die Familie ein exklusives Geschäft in Amsterdam, in dem Uhren von Rolex, Ulysse Nardin, Vulcain, Breitling, Universal, Jaeger-LeCoultre und Blancpain sowie Groß- und Kleinuhren der Marke Elka verkauft wurden.
In den 1970er-Jahren verschwand die Marke wie so viele andere unter dem Einfluss der Quarzuhr. Als letzter Inhaber führte Ernst Louis Kiek das Geschäft in der Kalverstraat mit seiner Frau Edith Verpoort bis ins Jahr 2000 weiter, bevor die Firma schließlich aufgelöst wurde.
Da es Hakim El Kadiri vor allem Uhren vergangener Jahrzehnte angetan haben, belebte er den Markennamen wieder – mit den passenden Initialen.
Aber: „Unsere Marke von 2022 hat keine Verbindung mit der nicht mehr existierenden Marke aus Amsterdam. Wir wollten der alten niederländischen Marke mit unseren ersten beiden Modellen einfach eine Hommage erweisen.“
Dabei setzt er auf den Charme moderner Swiss-Made-Uhren mit Vintage-inspirierten Designs. Um kurzlebige Trends geht es ihm nicht, sondern um Schönheit und Funktion, welche die Zeit überdauern.

Cornavin Genève
Ihnen kommt der Name bekannt vor? Kein Wunder! Die 1922 in Genf gegründete Marke wurde nach dem zentralen Viertel der Schweizer Stadt, welche auch als Wiege der Uhrmacherei gilt.
Heute befindet sich der Hauptsitz von Cornavin in Zürich, wo das Familienunternehmen kontinuierlich danach strebt, Uhrenliebhabern auf der ganzen Welt exklusive und erschwingliche Zeitmesser anzubieten.
Seit der Gründung hat Cornavin sich stets zum Ziel gesetzt, Uhren mit hohem Wiedererkennungswert zu schaffen. Dazu tragen maßgeblich die patentierten Gehäusedesigns bei, welche mit viel Liebe zum Detail entwickelt werden. Jede Cornavin wird darüber hinaus in der Schweiz von Hand zusammengebaut. Das Portfolio umfasst Mechanik- und Quarzuhren.
Aktuelles Highlight ist die „Downtown Skeleton“, welche getreu ihrem Namen einen Einblick in ihr Innerstes gewährt. Das mehrschichtige Zifferblatt ergänzt dabei das skelettierte Automatikwerk und sorgt für den dynamischen Look der Uhr. Verziert mit drei markanten Brücken, die mit Schrauben auf dem Zifferblatt befestigt sind, findet sich die DNA von Cornavin nicht nur im Gehäuse, sondern auch im Herzen der Uhr wieder.

Vulcain
Mit dem französischen Unternehmer und Uhrmacher Guillaume Laidet als Berater kam wieder Leben in die 1858 gegründete Marke Vulcain, die trotz ihrer berühmten Weckeruhr „Cricket“, welche die Handgelenke zahlreicher US-Präsidenten zierte, fast in Vergessenheit geraten war.
Im Herbst 2021 stellte Laidet dem Inhaber Flavio Becca seinen Reaktivierungsplan vor – überzeugte und ist nun Chief Revival Officer (CRO). Unter seiner Leitung kamen bereits mehrere Neuinterpretationen ikonischer Zeitmesser der Marke heraus, die von sich reden machten. Dazu gehören neben der „Cricket“ außerdem die Kollektionen „Skindiver Nautique“, die „Grand Prix“, die „Chronograph 1970“, die „Nautical Heritage“ sowie die „Monopusher“.

Dabei gehen modernes Design und eine Hommage an die Vergangenheit eine gelungene Symbiose ein.
Das gilt auch für die Neuinterpretation der ikonischen Uhr aus dem TWA-Terminal am JFK-Flughafen in Form einer kompakten Tischuhr.

„Ich bin in einem Artikel der New York Times über das Design der 1960er-Jahre von Anders Modig auf ein Foto der Uhr gestoßen. Mir war sofort klar, dass es keinen besseren Weg gibt, diese bemerkenswerte Epoche der Geschichte zu ehren, als diese Uhr zurückzubringen“, sagt Guillaume Laidet.
Die Uhr ist aus 316L-Edelstahl gefertigt und mit einem hellgrauen Finish in Pantone 2323 U versehen. Jedes Zifferblatt in hellgrauem Sonnenschliff ist durch schwarze Indizes, Zeiger und das Vulcain-Logo gekennzeichnet. Die drei Gesichter zeigen unterschiedliche Zeitzonen an. Für Präzision sorgen drei Ronda-712-Quarzwerke.
Aviator
Bei dieser Schweizer Marke ist der Name Programm. Seit dem Jahr 2000 widmet sie sich der Herstellung von modernen Fliegeruhren für Luftfahrtprofis und Uhrenliebhaber. Und dabei Aviator den Flugzeugen ganz nah. Denn die Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen befinden sich im Kontrollturm des regionalen Schweizer Flughafens Jura.
Und so ist jede Uhr so konstruiert, dass sie den Strapazen des Fliegens standhält und zugleich stilvoll das Handgelenk von Trägerin und Träger ziert.

Aktuelles Beispiel ist die „Heritage Chronograph Trimeter“, welche von der Geschichte der medizinischen Luftfahrt inspiriert ist. Die auf 250 Exemplare limitierte Uhr zollt den vielseitigen Missionen der medizinischen Piloten Tribut, indem sie drei wesentliche Instrumente – Tachymeter, Telemeter und Pulsometer – auf dem Zifferblatt vereint. Mit einem gewölbten Saphirglas, traditionellem Gehäusedesign und Bi-Compax-Chronographenzählern kombiniert sie Vintage-Ästhetik mit moderner Funktionalität.