Elka Watch – „S05“
Elka Watch finden Sie im Suisse Pavillion in Halle A1.309L
Die Swiss-Made-Marke ist mit einer limitierten Serie von jeweils 25 Exemplaren im Jahr 2025 gestartet.

Mit satten Grün- und Bordeauxtönen reihen sich die neuen Kreationen in die Reihe der charakteristischen Modelle der jungen Marke ein, wie das in Zusammenarbeit mit Ace Jewelers entstandene blaue Modell „Essence“ und die bernsteinfarbene „Loch Lãt“.
Allen gemeinsam sind die Inspirationsquellen in Form eleganter Zeitmesser aus den 1960er- und 1907er-Jahren sowie das mechanische Innenleben. Diese beiden neuen Vertreter dieser Produktphilosophie haben ein Zifferblatt mit Sonnenschliff in den Farben Dunkelgrün und Bordeaux unter Chevé-Box-Saphirglas. Die blattförmigen Zeiger empfangen die Präzisionsangaben vom Automatikwerk G100 von La Joux-Perret, welches eine Gangreserve von 68 Stunden bietet. Geschützt wird es vom 40,8-Millimeter-Edelstahlgehäuse mit verschraubtem Boden.
Über Elka Watches
Vor gerade einmal drei Jahren wurde Elka Watches gegründet. Schaut man sich Uhren und Konzept an, bekommt man jedoch schnell den Eindruck, dass die Marke eine „alte Seele“ hat und souverän das Geschäft mit Uhren spielt. Und das hat verschiedene Gründe.

Einer davon heißt Hakim El Kadiri.
Dem Elka-Gründer ist die Uhrenbranche nicht fremd. Von 2002 bis 2021 war er bei der Swatch Group tätig, unter anderem bei den Marken Swatch, Hamilton und Rado. Dann kamen die Pandemie, eine Knieoperation und ein Herzinfarkt. Für den 56-Jährigen ein deutlicher Hinweis: „Es ist Zeit, mein Leben zu ändern und mich neu zu erfinden.“
Von den Uhren konnte er jedoch nicht lassen. Aber dieses Mal wollte er seine Leidenschaft mit der vollen Verantwortung des selbstständigen Unternehmers verbinden – fehlte nur noch die Uhrenmarke.
Und ja, aufmerksame Leser könnten meinen, Hakim El Kadiri hat eine ganz neue Marke gegründet, beruhend auf der Abkürzung seines Nachnamens. Dem ist aber nicht so.
Denn der zweite Grund für den tatsächlichen richtigen Eindruck, dass man es mit einer „fertigen Marke“ zu tun hat, liegt in der Vergangenheit:
die historische Uhrenmarke Elka wurde von Louis Eduard Kiek geschaffen. Mit seinem Vater und Schwager hatte er 1913 eine Firma gegründet, welche später Elka Watch Co. genannt wurde. Elka stand für Louis Eduard Kieks Sohn: Ernst Louis Kiek Amsterdam. 1949 kam eine Niederlassung in der Schweiz hinzu.
Neben Taschen-, Armband- und Schmuckuhren lieferte die Firma unter anderem auch Braille-, Schach-, Signal- und Stempeluhren. Außerdem betrieb die Familie ein exklusives Geschäft in Amsterdam, in dem Uhren von Rolex, Ulysse Nardin, Vulcain, Breitling, Universal, Jaeger-LeCoultre und Blancpain sowie Groß- und Kleinuhren der Marke Elka verkauft wurden.
In den 1970er-Jahren verschwand die Marke wie so viele andere unter dem Einfluss der Quarzuhr. Als letzter Inhaber führte Ernst Louis Kiek das Geschäft in der Kalverstraat mit seiner Frau Edith Verpoort bis ins Jahr 2000 weiter, bevor die Firma schließlich aufgelöst wurde. Da es Hakim El Kadiri vor allem Uhren vergangener Jahrzehnte angetan haben, belebte er den Markennamen wieder – mit den passenden Initialen.
Aber: „Unsere Marke von 2022 hat keine Verbindung mit der nicht mehr existierenden Marke aus Amsterdam. Wir wollten der alten niederländischen Marke mit unseren ersten beiden Modellen einfach eine Hommage erweisen.“
Dabei setzt er auf den Charme moderner Swiss-Made-Uhren mit Vintage-inspirierten Designs. Um kurzlebige Trends geht es ihm nicht, sondern um Schönheit und Funktion, welche die Zeit überdauern.
„Ich möchte ein Produkt entwickeln, eine Marke, die mir ähnlich ist, ein Produkt mit einer Seele, mit einer Geschichte, die Ende der 1960er- und Anfang der 1970er-Jahre angesiedelt ist. Eine Zeit, die für mich den Beginn einer neuen Ära darstellt. Der Beginn des Designs der Moderne, alles war ohne Einschränkung erlaubt. In dieser Zeit gab es eine Vielfalt an Formen, an Ideen, den Gestaltern waren keine Grenzen gesetzt“, erläutert Hakim El Kadiri.
