Yema – Eine französische Uhrenmarke …
…die man unbedingt kennen sollte!
Die in Morteau beheimatete französische Uhrenmarke YEMA ist seit jeher eng mit dem Streben nach Spitzenleistung verbunden. Ihr Gründer, Henry Louis Belmont, legte bereits den Grundstein für diesen Anspruch, als er als Jahrgangsbester die Nationale Uhrmacherschule von Besançon absolvierte. Gegründet 1948, gehört YEMA seit 2009 zur Familienfirma Montres Ambre de Morteau und wird heute von Pascal und Christopher Bôle in zweiter und dritter Generation geführt.
Die Geschichte von YEMA ist bemerkenswert. Gründer Henry Louis Belmont, war ein Pionier der Fertigungsautomatisierung in der französischen Uhrenindustrie und verband die Marke von Anfang an trotz Massenproduktion mit hoher Qualität und Innovation. Bereits in den 1960er-Jahren war die Marke einer der größten Uhrenexporteure Frankreichs, mit jährlich rund 400.000 Uhren, die in mehr als 55 Länder geliefert wurden.
YEMA hat sich über Jahrzehnte einen Namen als Hersteller hochpräziser Zeitmessgeräte für Militär, Profisportler und Entdecker gemacht, und noch heute prägen viele der historischen Modelle die aktuellen Kollektionen von YEMA und machen die Marke zu einem lebendigen Erbe der französischen Uhrmacherkunst.
1953 brachte YEMA eine der ersten Taucheruhren mit einer Wasserdichtigkeit bis zehn Bar auf den Markt. Ab den 1960er-Jahren folgten zahlreiche Meilensteine: Die „Yachtingraf“ mit patentiertem Countdown-Timer (1966), die „Superman“ mit einer Wasserdichtigkeit bis 30 Bar und patentierter Lünetten-Verriegelung (1967) sowie die „Rallygraf“, die Rennfahrer Mario Andretti bei seinem Sieg in Indianapolis 1969 trug. Mit dem „Flygraf“-Chronographen und der Zusammenarbeit mit der französischen Luftwaffe im Jahr 1970 festigte YEMA endgültig sein Image als Hersteller zuverlässiger Toolwatches.
Am 24. Juni 1982 schrieb YEMA Geschichte, als die „Spationaute I“ als erste französische Armbanduhr mit Astronaut Jean-Loup Chrétien ins All flog.
Die 1980er-Jahre brachten aber auch unternehmerische Veränderungen: Nach der Eingliederung in die Matra-Horlogerie-Gruppe 1981 wurde unter Richard Mille die „North Pole“ entwickelt, eine robuste Toolwatch aus Titan, die 1986 auf Jean-Louis Étiennes Nordpol-Expedition bewährte. Im selben Jahr wurde YEMA unter Hattori-Seiko mehrheitlich japanisch, bis 2004 Louis Eric Beckensteiner die Marke in französische Hände zurückholte.
Seit 2009 gehört YEMA zur familiengeführten Ambre France. Unter Pascal und Christopher Bôle investierte das Unternehmen in ein eigenes Kaliber. Nach vier Jahren Entwicklungszeit erschien das MBP1000, ein zuverlässiges Werk, das seither 250.000-mal produziert wurde.
2020 wurde YEMA offizieller Partner der französischen Streitkräfte und optimierte mit Experten wie Olivier Mory und Patrick Augereau sein Kaliber. Die verbesserten Werke YEMA2000 (Drei-Zeiger) und YEMA3000 (GMT) setzen neue Maßstäbe. In Morteau, der Heimat von YEMA, kombiniert die Marke Manufaktur-Know-how mit zeitlosem Design und attraktiven Preisen.
Design, Prototyping und Montage erfolgen vor Ort, und ein Teil der Werkekomponenten wird selbst gefertigt. Die Marke bleibt sich ihrer Philosophie treu, Materialien aus der Region zu beziehen und die Fertigung vor Ort zu vertikalisieren.
Seit 2023 produziert YEMA eigene Kaliber unter dem Namen Calibre Manufacture Morteau (CMM), wobei Schweizer Regulierorgane mit in Morteau gefertigten Grundplatinen und Brücken kombiniert werden. Das erste Werk, das CMM.20, war zugleich das erste französische Mikrorotor-Kaliber. Es folgten das Tourbillon-Kaliber CMM.30 mit Gezeitenkomplikation und das CMM.10, ein präzises Drei-Zeiger-Werk mit 70 Stunden Gangreserve. YEMA bietet zudem Modelle mit eigenen Standardwerken, Quarzuhren mit Seiko-Werken und Hybridwerke wie das VK64, das Quarz- und Mechanik kombiniert. Die Preisspanne reicht von 349 bis 9.990 Euro.
Alles zu Yema finden Sie hier: yema.com
